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Pyrotechnik im Stadion

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Samstag war DFB-Pokalfinale in Berlin. Wir haben wieder viele mit Pyrotechnik zündelnde Fans gesehen. Warum Bengalos im Stadion eine lebensgefährliche Idee sind, erklärt Carsten Dubberke.

Gefahr für Menschen durch Pyros

Pyrotechnik im Stadion gefährdet nicht nur diejenigen, die sie abfackeln, sondern auch andere Zuschauer, Spieler, Sicherheitskräfte und das Stadionpersonal, erklärt Buschenhofen + Partner Geschäftsführer Carsten Dubberke. „Es gibt nicht nur einen Grund, warum Bengalos im Stadion gefährlich sind, da kommt einiges zusammen.“

Verletzungsgefahr durch Feuer

Pyrotechnische Gegenstände wie Rauchtöpfe oder Bengalos erreichen beim Abfackeln eine Hitze von bis zu 1800 °C. Sie erzeugen aber nicht nur eine enorme Hitze, sondern auch Flammen und Funken. Direkter Kontakt oder unsachgemäße Handhabung kann zu Verbrennungen, Hautreizungen oder anderen Verletzungen führen. Zuschauer in der Nähe des Abbrennens können auch durch Funken oder Teile der explodierenden Gegenstände getroffen werden, leicht entzündliche Materialien wie Textilien, Papier oder Kunststoffe schnell in Brand geraten. „Wenn ein Fantrikot erst einmal brennt, kann das das Leben von Menschen gefährden“, warnt Carsten Dubberke. „Und mit Wasser löschen kann man so einen Bengalo auch nicht.“

Rauchentwicklung und Explosionsgefahr

Brennende Pyros enthalten Chemikalien und erzeugen dichten Rauch. „Der beeinträchtigt die Sicht und kann im Stadion auch zu Chaos und Massenpanik, Räumungsproblemen und unkontrollierten Menschenmengen führen – vor allem, wenn die Zuschauer Schwierigkeiten haben, den Ausgang oder sichere Fluchtwege zu finden“, erklärt Dubberke. „Im schlimmsten Fall entstehen schwere Verletzungen, die sogar den Tod zur Folge haben können.“

Hohes Sicherheitsrisiko durch Pyrotechnik

Sehr hohe Temperaturen, unkontrollierbare Explosionsgefahr und Funkenflug, gefährliche Rauchentwicklung – aufgrund dieser Risiken sind pyrotechnische Gegenstände in den meisten Stadien strengstens verboten. „Die Sicherheit aller Beteiligten sollte oberste Priorität haben“, sagt Carsten Dubberke, „auch im Stadion“. Nicht zuletzt: Wer erwischt wird, muss übrigens auch mit rechtlichen Konsequenzen und saftigen Geldstrafen rechnen, weil er das Leben und die Gesundheit anderer der Menschen gefährdet.

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